Meine Suche nach wissenschaftlicher Literatur über die Nutzung von Chat-Technologien in der Arbeitswelt im deutschsprachigen Raum blieb erfolglos. Folgende Ausführungen sind fast ausschließlich amerikanischen Publikationen entnommen. Die Vorgehensweisen der von mir zitierten Studien sind in einigen Grundzügen sehr ähnlich. Ein wissenschaftliches Team entwickelt auf der Grundlage grober Bedarfsanalysen ein eigenes Software-Tool zur Unterstützung der firmeninternen Kommunikation. Diese Tools unterscheiden sich in ihrem Funktionsangebot und Benutzeroberfläche, basieren jedoch immer auf einer synchronen Chat-Funktion. Die Ergebnisse dieser Studien sind meist sehr vage, da sich die Forscher immer mit einigen unvorhergesehenen Problemen und unbeachteten Einflüssen konfrontiert sahen. Weiters ist anzumerken, dass die untersuchten Firmen vorwiegend in der Softwareentwicklungsbranche tätig sind. Daher ist es nicht so klar, inwieweit sich die Ergebnisse für alle Branchen verallgemeinern lassen. Nichts desto trotz bringen diese Artikel einige interessante Aspekte zum Vorschein, die ich grob in vier Themenbereiche gegliedert anführen möchte. Die ersten drei Themenbereiche basieren auf Studien mit Chat-Tools, die immer eine presence awareness-Funktion in der Art eines Instant Messangers beinhalteten. Lediglich im letzten Themenbereich über die alternativen Chat-Oberflächen ist diese Funktion keine Grundvoraussetzung für die Ergebnisse.
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Author: Astrid Holzhauser; Copyright: Astrid Holzhauser; Published by: Astrid Holzhauser (Astrid_H) factID: 154859.2 (...history); published on 31 May. 2004 12:13