Instant Messangers (kurz IM) sind Programme, die darüber informieren, ob bekannte Personen online erreichbar sind. IM-Programme laufen im Hintergrund, parallel zu allen anderen Softwareanwendungen. Hat man einen IM auf seinen Computer (Client) installiert, ist man nicht automatisch dazu gezwungen, seinen Anwesenheitsstatus rund um die Uhr preis zu geben, aber darauf beruht der wesentliche Nutzungsgedanke. Der Überblick über die Anwesenheit wird über eine persönlich zusammengestellte Kontaktliste geregelt. Auf dieser Kontaktliste ist erkennbar, welche der angeführten Personen gerade online sind und wer wiederum davon bereit für die Entgegennahme von Events (Nachrichten,..) ist. Diese Bereitschaft wird durch verschiedenste Status-Symbole neben dem Namen angezeigt. Vorraussetzung für all das ist natürlich, dass jeder der Personen ein IM-Programm des selben Herstellers installiert hat. Kontaktaufnahmen zwischen IM-Programmen verschiedener Hersteller sind derzeit bei nur wenigen Programmen möglich, da sich entsprechende Standards noch nicht durchgesetzt haben bzw. von den Herstellern gar nicht erwünscht sind. (Niemann, 1999)
Unter den zuvor erwähnten Events gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann mit einer oder mehreren Personen chatten oder sich gegenseitig Bookmarks und Files zuschicken. Das meist gebrauchte Event ist der Chat, deswegen werden Instant Messanger sehr oft als Chat-System bezeichnet. Bei genauer Definition handelt es sich bei IM aber um Programme, die neben vielen Funktionen auch Chat-Funktionen anbieten. Entscheidender Unterschied zu gewöhnlichen Chat-Programmen ist eindeutig die ständige Statusanzeige der Anwesenheit, die so genannte presence awareness.
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Author: Astrid Holzhauser; Copyright: Astrid Holzhauser; Published by: Astrid Holzhauser (Astrid_H) factID: 154840.2 (...history); published on 31 May. 2004 11:58